Presseartikel "Krippe im Dom" aus der Rheinpfalz, 31.12.2009
Immer noch etwas Besonderes
Durch Speyer schlendern, Geschenke umtauschen, Vorräte auffüllen und bei der Krippe im Dom vorbeischauen. So sah für so manchen Speyerer und Nicht-Speyerer das Programm am ersten Tag nach den vielen Feiertagen aus.
Sie ist immer noch ein Anziehungspunkt, die Krippe im Seitenschiff des Weltkulturerbes, auch wenn sie seit drei Jahren nicht mehr so groß ist wie früher. Rund 15 Meter lang ist sie immer noch, zählt man die Tannen und Koniferen mit, die die Landschaft einrahmen. Maria, Josef und das Jesuskind haben am 24. Dezember den Stall bezogen. Zwischen Fel- sen und Bäumchen tummeln sich Schafe. Auf dem Sand vor der Krippe knien Hirten. Ein „Lagerfeuer“ flackert, und das „Licht von Bethlehem“ brennt vor der Krippe.
Kinder strömen mit ihren Eltern und Großeltern ins Seitenschiff, klettern auf die Kniebank und staunen. Am meisten beeindruckt sie der große Elefant, der zwischen Tannen, Koniferen und einer Palme durchlugt und die Ankunft der Heiligen drei Könige ankündigt. Orgelmusik tönt durchs Gotteshaus, fröhliche Kinder testen ihre neue Digitalkamera an der Krippe, bevor die Eltern sie wieder an der Hand nehmen und in die Hektik der Einkaufsstraßen entfliehen. (huzl